
Beginn 15 Uhr
Eintritt frei, um Reservierung wird gebeten unter no.thrills@web.de
von und mit:
Rachel Hamm – mezzosopran
Peter Lindenberg – live-malerei
Ingo Reulecke – tanz
Ria Schindler – rezitation
Janine Schneider – texte, tanz
u.a.
Kreieren aus dem Moment heraus … Vorbereitet durch jahrzehntelange Praxis der Instant Composition als Form der Inszenierung entsteht hier ein neues interdisziplinäres Geflecht für Tanz und Stimme von unvorhersehbarem Charakter „DENN WIR WISSEN LÄNGST NICHT ALLES“. Gesprochene und gesungene Mitteilungen aus einem rauschhaften Schaffensprozess tauchen das Geschehen, umspielt noch vom Brausen vorbeifahrender Züge, in eine spannende Atmosphäre, die dem Besucher ein neues Terrain zur Wahrnehmung von Alltag und urbaner Realität eröffnet. Das Team komplettiert der Maler, Peter Lindberg, der Situationen originär erfasst und auf großem Format abbildet, dabei vergangene Szenen um aktuelle Bilder erweitert, eine Begegnung schafft zwischen dem live-Erlebnis und dem Vorhin.
JANINE SCHNEIDER begann im Alter von drei Jahren mit dem Tanz in Berlin. Sie studierte Klassischen und Modernen Tanz an der London School of Contemporary Dance und im Merce Cunningham Studio New York. 1985 zeigte sie erste Choreographien auf Berliner Bühnen. Mit I, CENTER! – einer extrem langsamen Drehung um sich selbst – gewann sie 2009 den dritten Preis bei BESTES DEUTSCHES TANZSOLO | Euro Scene Leipzig. Sie prägte das Genre Meditative Felder: Aufführungen solo und für Company, in denen oft ihre Texte vertont erscheinen. 2017/24 Self-Publishing von drei Gedichtbänden. Als NEUSTART KULTUR – Stipendiatin forschte sie 2021/22 zu Spiritualität in Tanz und Kunst. 2024: LEBEWESEN – Friedhofs-Event für Sängerin, Sprecherin und Tänzerin im Rahmen der Initiative draussenstadt Berlin City-West. Janine Schneider wirkte in Opern und Musiktheaterstücken von Katie Mitchell, Robert Wilson, Romeo Castellucci u.a. mit.