MELTDOWN – Visualisierung des Klimawandels ab 17. Februar 2023 im Kühlhaus Berlin
Die Ausstellung Meltdown wurde von der Wohltätigkeitsorganisation Project Pressure initiiert, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Klimakrise zu visualisieren. Sie nutzen Kunst als positiven Berührungspunkt, um zum Handeln und zur Verhaltensänderung zu inspirieren. Im Gegensatz zu Waldbränden und Überschwemmungen sind Gletscher nicht Teil des Wettersystems, und wenn man den Massenverlust der Gletscher im Laufe der Zeit betrachtet, kann man das Ergebnis der globalen Erwärmung erkennen. Dies macht Gletscher zu Schlüsselindikatoren für die Klimakrise und zum Schwerpunkt unserer Arbeit.
Seit 2008 beauftragt Project Pressure weltbekannte Künstler, Expeditionen rund um die Welt zu unternehmen, um eine Ausstellung zur Visualisierung der Klimakrise zu erstellen. In der Ausstellung sind als u.a. Künstler vertreten: Renate Aller (D), Corey Arnold (USA), Broomberg & Chanarin (Südafrika), Edward Burtynsky (Kanada, Peter Funch (Dänemark), Noémie Goudal (Frankreich), Adam Hinton (Großbritannien), Richard Mosse (Irland), Simon Norfolk (Nigeria), Klaus Thymann (Dänemark).
Die Künstler haben die Rolle von Forschern übernommen, die die zunehmend instabile Umwelt der Erde erkunden – und dabei augenöffnende Arbeiten geschaffen haben, die einen sozialen und politischen Wandel anstoßen sollen. Die Projekte wurden in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern entwickelt und durchgeführt, um Genauigkeit zu gewährleisten, so dass Arbeiten von allen Kontinenten der Erde vertreten sind.
Nachdem MELTDOWN kürzlich im Nelson Provincial Museum in Neuseeland zu sehen war, geht die Reise weiter – diesmal nach Berlin.
MELTDOWN ist in den letzten Jahren um die Welt gereist, um Galerie- und Museumsbesucher über das immer aktuelle Thema des vom Menschen verursachten Klimawandels zu informieren. Dieses Mal wird die Ausstellung noch interaktiver, da das Kühlhaus Berlin zusammen mit Project Pressure Diskussionsabende, Künstlerdinner und Künstlergespräche veranstaltet. Alle Veranstaltungen finden zwischen dem 17. Februar und dem 4. März 2023 statt.
Sie sind eingeladen, mitzuwirken
Im Moment arbeiten wir an dem Gesprächs- und Diskussionsprogramm für diese Ausstellung, und wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge für Redner und Teilnehmer mitteilen. Wir laden Sie ein, sich mit klaus@project-pressure.org in Verbindung zu setzen, um weitere Ideen zu besprechen.
Eröffnung: 17. Februar 18:00 bis 21:00 Uhr
Ausstellungsdaten: 18. Februar – 4. März 2023. Di – Sa 12.00 – 18.00 Uhr
Eintritt frei
Dienstag, den 28.2., 18:30 Uhr: PlanetArt Dialoge Podiumsdiskussion
Bald ohne ewiges Eis? – Zum Zustand der Gletscher
Auf Initiative von Tadschikistan erklärt die Generalversammlung der UN das Jahr 2025 zum Jahr der Gletscher. Von da ab wird laut Beschluss der UN der 21. Mai jeden Jahres zum Tag der Gletscher ernannt, um ein Bewusstsein für das fortwährende Schwinden der Gletscher zu schaffen.
Steigende Meeresspiegel, Überschwemmungen, Trockenheit sind die Folgen der meist irreversiblen Eisschmelze. Was tun wir dagegen? Können wir das Schrumpfen der Gletscher noch aufhalten. Die NABU International Naturschutzstiftung stellt sich der Frage, wie es um den Zustand des ewigen Eises in Zeiten des Klimawandels bestellt ist.
Diskussion mit dem Vorsitzenden der NABU International Naturschutzstiftung Olaf Tschimpke , Dr. Michael Vogel (ehemaliger Leiter Nationalpark Berchtesgaden und ehemaliger Präsident von ALPARC*, Netzwerk alpiner Schutzgebiete von Slowenien und Frankreich) und weitere Experten.
Project Pressure’s Exhibition MELTDOWN is coming to KühlhausBerlin