Die Oper von Novoflot #2 – In den Seilen (vom Ende)
Musiktheater von Novoflot nach Motiven von Claudio Monteverdi
Was wäre, wenn …? Mit dieser Frage aller Fragen sägen die Menschen seit jeher an fast allen Ästen, auf denen sie sit- zen. Kaum etwas erscheint verführerischer als die Spekula- tion darüber, wie die Wirklichkeit, in der man lebt, aussähe, wenn bestimmte historische Ereignisse andere Wendungen genommen hätten. Ein Gedankenspiel dieser Art unter- nimmt auch die Berliner Opernkompanie Novoflot in der Trilogie DIE OPER #1 – #3: Was wäre, wenn von dem ver- meintlichen Erfinder der Gattung Oper, Claudio Monteverdi (1567-1643), nicht nur die drei berühmten Bühnenwerke Orfeo, Ulisses und Poppea überliefert wären, sondern auch die 15 weiteren Opern, an denen der italienische Komponist gearbeitet hatte, deren Partituren allerdings als verschol- len gelten? Wie hätte die Gattung sich entwickelt? Würde Oper heute anders aussehen oder klingen? Mit ihrer Trilogie schreibt Novoflot den Beginn der Operngeschichte neu: Nachdem im ersten Teil des Zyklus (2019) alle jemals kom- ponierten Bühnenwerke einem sogenannten „Big Crunch“ zugeführt wurden, materialisiert sich in DIE OPER #2 – IN
#2 – In den Seilen (Vom Ende)
DEN SEILEN (VOM ENDE) nunmehr die erste verschollene Oper Monteverdis am Ereignishorizont des neu geschaffenen Gattungsuniversums!
Mit: Antonis Anissegos (Tasten), Hayden Chisholm (Saxophon, Dudelsack, Flöte, Gesang), Chris Dahlgren (Viola da Gamba, Kontrabass / E-Bass, Gesang), Elisa Fluch (Gesang), Ichi Go (Tanz, Gesang), Rosemary Hardy (Gesang, Schauspiel), Almut Kühne (Gesang), Kathrin Pechlof (Harfe), Eric Schaefer (Schlagzeug & modularer Synthesizer) sowie Mitglieder des Danish National Youth Ensemble (DUEN), Sven Holm (Regie & Konzept),
Vicente Larrañaga (Musikalische Leitung), Malte Ubenauf (Dramaturgie & Konzept), Nina von Mechow (Ausstattung), Alekos Hofstetter (Druckmotive im Bühnenbild),
Eleonora Pedretti (Mitarbeit Bühne), Antonis Anissegos (Komposition & Musikalische Einrichtung),
Ismael Schott (Licht), Jonathan Bruns (Sounddesign)
Nach den erfolgreichen Aufführungen beim Kunstfest Weimar, Folkteatret/CPH Opera Festival Kopenhagen,
der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und der
Greek National Opera Athen kehrt die legendäre Oper #2 zurück nach Berlin – diesmal ins Berliner Kühlhaus. Entstanden im FONDS DOPPELPASS – Fonds für Kooperation im Theater. Die Wiederaufnahme wird gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Beginn 20 Uhr
Einlass: 19:30 Uhr