Alaska (engl. Aussprache [əˈlæskə], von aleutisch Alax̂sxax̂ „Land, in dessen Richtung das Meer strömt“) ist der flächenmäßig größte, nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. 1867 wurde es im Rahmen des „Alaska Purchase“ Deals vom damaligen russischen Zarenreich für 7,2 Millionen Dollar an die USA verkauft.
Heute gehört Alaska zu den Weltregionen, in denen sich lt. Berkeley Earth die Globale Erwärmung besonders stark bemerkbar macht. So stieg die Durchschnittstemperatur in Alaska zwischen 1970 und 2005 um etwa 2 °C.
Dies ist auch Thema der kommenden Soloausstellung des Berliner Fotografen Cyril Schirmbeck, die am 14. Februar 2020 mit seinem Zyklus „Receding Worlds“ im Kühlhaus Berlin eröffnen wird.
Aus ca. 15 großformatigen, minimalistisch präsentierten Fotografien entsteht in der 4. Etage des Kühlhauses eine begehbare Silhouette aus Eisbergen, Schollen und atemberaubenden Panoramen, die auf den ersten Blick mit ihrer Schönheit und Kraft über das eigentlich dargestellte Problem hinwegtäuschen.
Bei näherer Betrachtung bricht die allzu zügige Abschmelzung und Veränderung dieser lebensnotwendigen Eisflächen jedoch den Bann. Die scheinbar mächtigen Gletscher,die Schirmbeck 2010 – 2012 noch hatte fotografieren können, waren 2019 bereits teilweise verschwunden.
Im Jahr 2010 brach der offene wie reiselustige Fotograf Cyril Schirmbeck auf, um Alaska für sich und sein Werk zu entdecken. Teils vom Flugzeug aus, teils vom Wasser oder auch zu Fuß näherte er sich den kolossalen Landschaften und begann mit der ersten Serie „Icescapes“. „Diese ursprüngliche, mächtige Energie der Natur, die auf unserer Erde in einem sehr zerbrechlichen Gleichgewicht existiert, das wir für unser Überleben benötigen, wurde insbesondere in den Gletschern gebündelt spürbar. Eine ganz eigene, gewaltige Schönheit.“
Eröffnung: Freitag, den 14. Februar .2020 18.30 – 21.30 UhrLaufzeit: 15.-27. Februar 2020, täglich 13-19 Uhr